Sportart:

Michi Baader holt drei Medaillien beim World Cup

Wie fühlt sich ein ehemaliger Taekwon-Do Weltmeister bei einem World Cup? Wir geben dir jetzt einen einmaligen Einblick in Michi´s Baader Wettkampf. Für alle den Michi nicht kennen, er ist Trainer in unserer Taekwon-Do Abteilung. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen.

Michael Baader“ tönt es durch die Lautsprecher der Sporthalle in Bregenz. Ich gehe an die Kampffläche, stelle mich den Kampfrichtern vor und beginne meine erste Form, einer japanischen Kata. Zum ersten Mal seit 3 Jahren starte ich wieder auf einem Wettkampf: dem World Cup der WMAC, bei dem in diesem Jahr 800 Athleten und Athletinnen aus 16 Ländern ihr Können gezeigt haben. In den Formen Kategorien geht es um Präzision, harte Techniken, genaues Timing und Ausdruckskraft. Alle Formen stellen festgelegte Kampftechniken dar und werden von von den strengen Augen der Kampfrichter bewertet. In meiner ersten Demonstration musste ich mich leider gegen ein starkes Team aus Italien geschlagen geben und habe es knapp nicht aufs Siegertreppchen geschafft. Doch ich hatte an dem Tag noch drei weitere Kategorien vor mir, in denen ich, jeweils in der Altersklasse 18+ Blackbelts, meine Formen präsentieren durfte. In den Koreanischen Formen (Taekwondo) konnte ich mir den zweiten Platz erkämpfen und mir damit meine erste Medaille sichern. In den letzten beiden Starts, Chinesische Faust- und Chinesische Waffenformen, in welcher ich zum ersten Mal eine Form mit zwei Säbeln gezeigt habe, konnte ich nochmal Silber und Bronze mitnehmen.
Nach einem anstrengenden Wettkampftag konnte ich dank der Vorbereitung unter Großmeister Jürgen Englerth und Shifu Serge Seguin und denn zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten des SVDJK Taufkirchen mit drei neuen Titeln heimfahren.